Die verkürzte Woche vor Ostern endete mit einem Mini-Verlust im S&P500 mit -0.10%. Die Nasdaq100 fällt um -0.90%, während der Dow Jones sogar um 0.63% steigen kann. Noch besser performen meine Depots mit insgesamt 10.165,05 EUR Wochengewinn.
Die Marktampel verschlechtert sich in einigen Kriterien, kann den gelben Status aber behaupten.
Die Gesamtübersicht der Tradingdepot-Wochenergebnisse ist in Tabellenform auch jederzeit in der Performance einsehbar.
Tradingdepot1
Das kleine Depot verzeichnet eine weitere Verlustwoche mit -125,24 EUR, umgerechnet -2.63%. Damit ist der neue Stand 4.640,06 EUR. Die Cushion ist ok mit 39.39%. Offene Prämien sind aktuell 312 USD.
Erneut haben UNG und ARKK die Party versaut. Macht nichts, weiter gehts.
Auch bei der Performancekurve gilt es weiterhin tapfer zu sein und nicht den Mut zu verlieren. Konsequent durch handeln ist das Motto. Die Strategien funktionieren.
Tradingdepot2
Dafür macht das grössere Depot erneut Spass. Mit 10.290,29 EUR Wochengewinn, umgerechnet 1.95%, werden alle Indizes locker geschlagen. Das Depot klettert auf 541.756,81 EUR. Die Cushion ist gut mit 75.50%. Offene Prämien sind deutlich angestiegen auf 81.669 USD.
Besonders stark war erneut die SPX0DTE-Strategie1 mit einem Wochengewinn von 8.913 USD. Die SPX0DTE-Strategie2 brachte hingegen sogar ein negatives Ergebnis zustande von -805 USD, wobei hier noch eine Call-Reparatur läuft mit 2.3kUSD offener Prämie.
Auch diese Woche unterstreicht also mal wieder einen Depot- und Strategie-Mix. Ich arbeite immer auch an weiteren Strategien und Ideen. Eine davon ist bereits im Echtgeldhandel angekommen mit einer SPX7DTE-Strategie. Ebenfalls sehr einfach zu handeln (mental), weil Verluste immer repariert werden. Zwar kommt auch hier nur jeweils ein kleiner Gewinn zustande, aber ich gehe von weiteren halbwegs stabilen ca. 1kUSD pro Monat aus. Mehrere kleine Strategien machen am Ende dann doch wieder ein schönes, grosses Gesamtportfolio aus.
Inzwischen zeigt das grössere Depot für dieses Jahr fast 20% Performance an. Das stellt mich sehr zufrieden. Und ich reduziere, wann immer möglich, weiterhin das Risiko, so dass die Performancekurve in Zukunft hoffentlich noch weiter geglättet wird. Mit Schwankungen kann ich umgehen. Idealerweise sollten diese aber nur kurzfristig sein. In kurzen Abständen neue Hochs zu markieren ist mir persönlich wichtiger, als die absolut grösste Performance zu erreichen. Das ist allerdings sehr individuell. Manch anderer wünscht vielleicht noch mehr Ruhe (= weniger Schwankungen) im Depot und ist bereit weniger Performance hinzunehmen. Die Börse bietet mit Optionen fast unendliche Möglichkeiten, so dass sich jede/jeder sein ganz eigenes Zielbild entwerfen kann.
Marktampel (gelb)
Die Marktampel wird in einigen Kriterien schwächer, kann den gelben Status aber noch behaupten. So sind neu 10 grüne, 13 gelbe und 10 rote Kriterien zu verzeichnen.
Der Fear&Greed Index ist zurück in Greed. Damit war der Ausflug in tiefere Gefilde nur kurz und es ergibt sich erneut Rückschlagpotential. Für das Timing ungeeignet, heisst es nicht, dass man jetzt sofort auf fallende Kurse setzen sollte. Ein wenig Luft ablassen würde mich aber nicht wundern.
Dafür würde auch sprechen, dass die kleinen Werte und Tech diese Woche am Stärksten gefallen sind, während der Utility Index sogar stark gestiegen ist. Das spricht nicht gerade für grossen Risikoappetit bei Anlegern. Wo keine Käufer, da auch keine steigenden Kurse.
Andererseits laufen die Advance/Decline Charts eher seitwärts. Und die VIX-Terminstrukturkurve ist in klarem Contango. Für stark abfallende Kurse müsste noch einiges passieren.
Insofern gehe ich aktuell eher von einer volatilen Seitwärtsphase aus mit eventuell kurzfristigen Übertreibungen nach oben und unten. Aber was weiss ich schon?! Am Besten einfache Strategien anwenden und diese – unabhängig der aktuellen Marktlage – konsequent handeln. Am Wichtigsten dabei ist, sich sicher zu sein, dass die angewendeten Strategien eine “Edge” (einen Vorteil gegenüber anderen Marktteilnehmern) haben und die nötige Disziplin aufzubringen auch in schwierigen Phasen die eigenen Regeln zu befolgen. Theoretisch ist Börse also sehr einfach :-).